Hauschka bekommt Preis für beste Filmmusik - Vier Oscars für "Im Westen nichts Neues"

Volker Bertelmann "Hauschka" gewinnt den Oscar für die beste Filmmusik © IMAGO / UPI Photo
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Das deutsche Antikriegsdrama "Im Westen nichts Neues" hat bei der Oscar-Verleihung vier Preise gewonnen. Das Werk des Regisseurs Edward Berger wurde als bester internationaler Film ausgezeichnet und außerdem für die beste Kamera, das beste Produktionsdesign. Der als "Hauschka" bekannte Komponist Volker Bertelmann bekam den Oscar für die Filmmusik verliehen. Knut Elstermann berichtet über die Preisverleihung.

Ein deutscher Film hat den Oscar für den besten fremdsprachigen Film gewonnen: 16 Jahre nach „Das Leben der Anderen“ und erst als vierter deutscher Film überhaupt holte sich „Im Westen nichts Neues“ den Oscar in dieser Kategorie. Außerdem gewann er drei weitere Oscars, für die beste Kamera, das beste Szenenbild und die beste Filmmusik.

"Ein Riesenerfolg, finde ich, für das deutsche Kino insgesamt, aber natürlich auch für das Team dieses ergreifenden Antikriegsfilms."

Knut Elstermann, Filmkritiker

Der ganz große Abräumer war jedoch die Komödie „Everything Everywhere all at once“. Der film holte sogar sieben Oscars, unter anderem für den besten Film und die beste Regie. Vor allem die Auszeichnung für Jamie Lee Curtis als beste Nebendarstellerin sorgte für Freude im Saal. Den Preis für den „Besten Dokumentarfilm – lang“ holte „Nawalny“, eine Dokumentation über den russischen Oppositionsführer Alexej Nawalny.