Debatte um Tempolimit nach Unfall-Serie auf A24 - FDP-Landesvorsitzender Braun: Den Menschen mehr Eigenverantwortung zutrauen

Ein Verkehrsschild zur Tempobegrenzung auf 130 km/h steht im Depot einer Autobahnmeisterei © imago images/photothek
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Ein Verkehrsschild zur Tempobegrenzung auf 130 km/h steht im Depot einer Autobahnmeisterei | © imago images/photothek Download (mp3, 6 MB)

In der Debatte um ein erneutes Tempolimit auf der A24 spricht sich die Brandenburger FDP für eine genaue Analyse der Situation aus. Man müsse sich die Zahlen zu den Unfällen genau anschauen und die Unfallursachen herausfinden, erklärte Landeschef, Braun, auf radioeins. Es lägen allerdings noch nicht alle Fakten auf dem Tisch.

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Zugleich lehnte er ein grundsätzliches Tempolimit ab. Er plädiere dafür, den Menschen mehr Eigenverantwortung zuzutrauen, so Braun. Zudem habe er das Gefühl, dass ein Tempolimit als Parteiprogramm bei der politischen Linken durchgesetzt werden solle. Am Wochenende sind auf der A24 zwölf Unfälle passiert, eine Frau kam dabei ums Leben. Die Brandenburger Grünen setzen sich dafür ein, dass es auf der Strecke - wie 20 Jahre lang - wieder Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt. Diese waren im Frühjahr aufgehoben worden.