Tag der indigenen Völker - Über die Situation der unkontaktierten Völker

Indigene vom unkontaktierten Volk der Mashco Piro sind im Südosten Perus in der Nähe von Holzeinschlaggebieten zu sehen © Survival International/dpa
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Indigene vom unkontaktierten Volk der Mashco Piro sind im Südosten Perus in der Nähe von Holzeinschlaggebieten zu sehen | © Survival International/dpa Download (mp3, 10 MB)

Zum heutigen internationalen Tag der indigenen Völker stellt die UN vor allem die unkontaktierten Völker in den Mittelpunkt. Etwa 150 von ihnen gibt es noch weltweit. Wie die Situation der unkontaktierten Völker heute ist und warum sie besonders vielen Gefahren ausgesetzt sind, darüber sprechen wir mit Niklas Ennen. Er ist Pressesprecher von Survival International, eine Organisation, die sich weltweit für die Rechte indigener Völker einsetzt.

Über zehn Jahre wurden sie nicht gesehen, doch letzten Monat tauchten mehrere Fotos auf. Sie zeigen, wie sich Indigene vom Volk der Mashco Piro einem Dorf in Peru nähern und die Bewohner*innen nach Bananen fragen. Das alles ist mehr als ungewöhnlich, denn eigentlich leben die Mashco Piro unter sich im Amazonas-Regenwald und meiden den Kontakt zur Außenwelt.