Umgang, Nutzen und Regelungen - TÜV-Studie zu KI-Anwendungen: Ein Blick auf ChatGPT und Co.

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Die neue TÜV-Studie zu KI-Anwendungen wie ChatGPT wird heute um 10 Uhr vorgestellt. Sie beleuchtet die Nutzung, das Vertrauen und die Ängste der Bevölkerung sowie die Herausforderungen der politischen Regulierung. Mehr dazu von Dr. Joachim Bühler, Politikwissenschaftler und Geschäftsführer sowie Präsidiumsmitglied des TÜV-Verbandes e.V..

ChatGPT feiert am Samstag seinen zweiten Geburtstag. In Deutschland erfreut sich die KI großer Beliebtheit: 53 Prozent der Deutschen nutzen ChatGPT, davon mehr als ein Viertel regelmäßig. Die Technologie ist im Alltag der Menschen angekommen und wird für Recherchen, Text- und Bildbearbeitung verwendet.

Vertrauen und Ängste

Die Meinungen zur KI sind gespalten: Die Hälfte der Menschen vertraut Technologien wie ChatGPT, die andere Hälfte nicht. Viele haben Angst vor Kontrollverlust und der Übernahme durch Maschinen. Diese Bedenken unterstreichen die Notwendigkeit unabhängiger Sicherheitsüberprüfungen durch Organisationen wie den TÜV.

Politische Regulierung und Einfluss

Angesichts der enormen Investitionen in KI durch Unternehmen wie OpenAI, Amazon, Microsoft und Google stellt sich die Frage, ob die Politik in der Lage ist, diese Giganten zu regulieren. Der AI Act in Europa ist ein erster Schritt, aber weitere Maßnahmen sind notwendig. Besonders im Hinblick auf Wahlen gibt es konkrete Ängste vor Manipulation durch KI-generierte Inhalte.