Wirtschaftspolitik - Was das Lindner-Papier für die Ampel-Regierung bedeutet

Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen und FDP-Parteivorsitzender, steht nach dem Treffen seiner Fraktion mit Wirtschaftsverbänden im Reichstagsgebäude auf der Fraktionsebene des Bundestags neben einem Halte-Hinweisschild © dpa/Kay Nietfeld
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Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen und FDP-Parteivorsitzender, steht nach dem Treffen seiner Fraktion mit Wirtschaftsverbänden neben einem Halte-Hinweisschild | © dpa/Kay Nietfeld Download (mp3, 9 MB)

Der sogenannte "Scheidungsbrief" von 1982 war ein Forderungskatalog des damaligen Wirtschaftsministers Otto Graf Lambsdorf. FDP-Forderungen, die mit den SPD-Positionen nicht zu vereinbaren waren. Daraus folgte entsprechend der Bruch der Koalition. Heute, 42 Jahre später, könnte sich die Geschichte wiederholen: Ein 18-seitiges Papier von FDP-Finanzminister Christian Lindner ist an die Öffentlichkeit gelangt.

Seitdem befürchten nicht wenige den Bruch der Ampel-Koalition. Der Kanzler ist offenbar alarmierter: Nach "Spiegel"-Informationen will Olaf Scholz seine Kabinettskollegen Christian Lindner und Robert Habeck in diesen Tagen zum Sechs-Augen-Gespräch treffen – und das gleich mehrfach. Wir sprechen mit dem ARD-Korrespondenten im Hauptstadtstudio, Gabor Halasz.