Gesundheit - Welt-Schlaganfalltag: Erste Hilfe, Vorbeugung und Versorgung

Äußere Einflüsse auf ein menschlisches Gehirn © IMAGO/Panthermedia
IMAGO/Panthermedia
Äußere Einflüsse auf ein menschlisches Gehirn | © IMAGO/Panthermedia Download (mp3, 10 MB)

Über 270.000 Schlaganfälle gibt es jedes Jahr in Deutschland. 10 bis 15 Prozent von ihnen treffen Menschen, die unter 55 Jahre alt sind. Auslöser kann eine ungesunde Lebensführung sein. Rauchen, Alkohol, wenig Bewegung, viel Fett, Stress und Bluthochdruck, was Ablagerungen in den Arterien begünstigen kann, die dann ein Blutgerinnsel auslösen, welches eines Tages die Halsschlagader verstopfen kann. Schlaganfälle sind weltweit die zweithäufigste Todesursache und der zweithäufigste Grund für Behinderungen. Wir sprechen mit der Gesundheitswissenschaftlerin Christina Franzisket von der Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe aus dem Team Vorsorgeforschung.

Ob es sich um einen Schlaganfall handelt, können Sie mit dem FAST-Test herausfinden.

F = Face. Bitten Sie die Person zu lächeln. Hängt ein Mundwinkel herab, deutet das auf eine Halbseitenlähmung hin.

A = Arms. Bitten Sie die Person, die Arme nach vorne zu strecken und dabei die Handflächen nach oben zu drehen. Bei einer Lähmung können nicht beide Arme gehoben werden, ein Arm sinkt oder dreht sich.

S = Speech. Lassen Sie die Person einen einfachen Satz nachsprechen. Ist sie dazu nicht in der Lage oder klingt die Stimme verwaschen, liegt vermutlich eine Sprachstörung vor.

T = Time. Zögern Sie nicht, wählen Sie unverzüglich die 112 und schildern Sie die Symptome.