Barfly - Couchies, Gayle T. und Absinthdepot

The Couchies © Jarek Raczek
The Couchies | © Jarek Raczek

Sofa Swing mit den Couchies, Stars in Bars: Gayle Tufts: "Wieder da!" & Rendezvous mit der Grünen Fee: Das Absinth-Depot im Scheunenviertel.

Sofa Swing mit den Couchies


Alles, was sie brauchen, ist eine Couch, eine Gitarre, eine Geige und ein Kontrabass. Als das Berliner Trio bei einer Probe eines größeren Bandkollektivs vergeblich auf die anderen Musiker wartete, nahm es einfach auf der verranzten Couch im Probenraum Platz und schon waren die Sofa-Sessions geboren. Hannes Schindler aka Hank Willis, Robert Brendler auch besser bekannt als Colt Knarre und Charlene Gruhlke aka Couchie Couch - die „Sitzriesen des Swing“ kombinieren kessen Klamauk mit fast vergessenen Schlagern aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts sowie auch eigene Songs.

Mit virtuosen Jazz-Soli, wippendem Rhythmus & charmanten Stimmen holen die dreisten drei Ausnahme-Swinger auch die letzte Sprungfeder aus dem Kanapee und das Publikum vom Hocker. Wenn die „Three C's“ nicht gerade an neuen Songs basteln, drehen sie lustige Videos oder experimentieren in der Couchie-Küche als Home Destiller mit Absinth, Slivovitz oder Apfelschnaps. In diesem Sinne: Prost!

Couchies live:

Mi. 10.11.2021 um 18.30 Uhr im Kulturzentrum Alte Dampfbäckerei, Kirchstraße 1, 15306 Seelow

So. 14.11. von 17-21 Uhr Swing in der Alten Turnhalle, Holtsteinstr. 6-9, Friedrichshain

Marian Lux, Pianist & Komponist, und Gayle Tufts © Komödie Berlin/Konstantin Stell
Marian Lux, Pianist & Komponist, und Gayle Tufts | © Komödie Berlin/Konstantin Stell

Stars in Bars: Gayle Tufts - Wieder Da! Bargeflüster mit dem US-Showgirl of Dinglish-Comedy


There's no Business like Show Business or „Some Like it Tufts“. Es gibt was zu feiern! 30 Jahre schon rockt Gayle Tufts die Deutschen Show-Bühnen, ob Theater, TV oder Comedy-Club.

1984 kam die Queen der Denglish-Comedy nach Berlin, tourte als Backgroundsängerin mit Max Goldt und Foyer des Arts und zog schließlich 1991 ganz an die Spree. Tufts produzierte zahlreiche Shows, schrieb Bücher und war absolutely erfolgreich unterwegs. Sie bekam eine wöchentliche Radiokolumne, spielte in Musicals und nahm die deutsche Staatsangehörigkeit an. Nach einigen unfreiwilligen Monaten Bühnenabstinenz feiert die deutsch/amerikanische Entertainerin nun das Comeback des Jahres mit ihrem Programm „Wieder da!“ Neue Songs und wieder entdeckte Klassiker aus 60 Jahren Leben, 30 Jahren Deutschland und 10 Jahren Zusammenarbeit mit ihrem very begabten Pianisten, Komponisten und ostdeutschen Bühnenpartner for Life: Marian Lux. Miss Amerika kämpft mit deutschem Wortwitz und amerikanischen Entertainment-Qualitäten für eine buntere, bessere Welt, für Achtsamkeit und Frauenpower.

Die transatlantische Brückenbauerin und bekennende Weinliebhaberin kam schon als Kind mit dem Tresenwesen in Berührung, ihr Vater war Barkeeper in einer Kegelbahn. Wir sind gespannt auf ihre Geschichten und freuen uns, dass sie WIEDER DA! ist.

Gayle Tufts - Wieder da!
vom 11.-21. November tägl. 20 Uhr/So. 16 Uhr
Komödie am Kurfürstendamm im Schillertheater
Bismarckstr. 110, Charlottenburg
Kartenbestellung 030/88 59 11-88

Hermann Plöckl, Absinthdepot © M. Celik
Hermann Plöckl, Absinthdepot | © M. Celik

Bien Venue á L'heure verte! Rendevouz mit der Grünen Fee – Das Absinth Depot im Scheunenviertel

Zu Gast: Hermann Plöckl vom Absinthdepot.

In der zweiten Stunde wird es leidenschaftlich & mystisch, denn wir leiten die grüne Stunde ein. Erst war es das liebste Rauschmittel der Bohème, dann 75 Jahre lang verboten: Doch seit 2001 schwirrt "Die Grüne Fee" wieder durch Deutsche Bars. Ihr Name: Absinth. Seit 1998 ist das Wermut-Getränk wieder auf dem Markt und zum Kultdrink avanciert. Seit gut 20 Jahren führt Hermann Plöckl mit Leidenschaft & Herzblut sein Absinthdepot in der Weinmeisterstraße im Scheunenviertel inmitten des Hipstertrubels von Berlin-Mitte.

Goldene Patina überzogene Tapeten, alte Werbeplakate und ein bis an die Decke gefülltes Absinthkabinett entführt in die Zeit zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts. In der Vitrine erinnern alte gläserne Absinth Fontänen und Zubehör an Trinkrituale längst verblichener Flüsterstuben. Bis 20 Uhr darf im Laden auch aus den über 300 Varianten der „Grünen Fee“ aus aller Welt verkostet werden. In der grünen Stunde lassen wir uns nostalgisch berauschen, beleuchten die Herkunft & Wiege der Wermut-Pflanze im 18. Jahrhundert in der Schweiz und diverse Trink Rituale und lauschen dem Mythos und den Geschichten um das geheimnisumwitterte Getränk der Alchimisten, Künstler & Schriftsteller wie Oscar Wilde, Vincent van Gogh oder Charles Baudelaire, deren Muse bei Absinth zuschlug und wegen der halluzinogene Wirkung bei schlechtem Fusel und erhöhter Dosis durch das Nervengift Thujon deshalb auch vergöttert & verteufelt wurde!

Absinth Depot Berlin
Weinmeisterstraße 4
10178 Berlin
www.absinth-berlin.de