mit Marion Brasch
In Robert Seethalers Büchern werden Eigenbrötler und Außenseiter zu Sympathieträgern, werden aus flüchtigen, ungewöhnlichen Bekanntschaften tiefergehende Begegnungen. So in seinem internationalen Bestseller „Der Trafikant“, der vom Lehrling einer Tabakwarenhandlung erzählt, der Sigmund Freud beim Zigarrenkauf beobachtet und zu seinem Freund wird.
Immer wieder geht es in Seethalers Büchern um gleichermaßen große wie einfache Fragen. Um Erfahrungen und Gefühle, die sich schwer fassen lassen.
In seinem neuen Roman „Das Feld“ geht es um die Frage: Was bleibt von einem Leben? Eine Geschichte oder die Erinnerung an einen Moment, an ein bestimmtes Gefühl? Seethaler erzählt in „Das Feld“ die Lebensgeschichten von Menschen einer kleinen Stadt: Jedes der erzählten Leben ist ganz anders, jedes mit anderen verbunden. Einer wurde geboren, verfiel dem Glücksspiel und starb. Eine denkt daran, dass ihr Mann das ganze Leben lang ihre Hand in seiner gehalten hat. Einer hat nun verstanden, in welchem Moment sich sein Leben entschied. Und eine hatte viele Männer, doch nur einen hat sie geliebt. Dabei war er gar nichts Besonders, aber sie hat ihn geliebt, sie weiß nicht, warum – und gerade das ist ihr größtes Glück.
Die Veranstaltung wird moderiert von radioeins Literaturagentin Marion Brasch.
Die Lesung zum Nachhören (nur bis 14. Juni 2018):
Robert Seethaler, 1966 in Wien geboren, spielte viele Jahre lang in Fernseh- und Kinofilmen und im Theater, schrieb zudem Drehbücher. Seine Romane „Der Trafikant“ (2012) und „Ein ganzes Leben“ (2014) wurden zu großen Publikumserfolgen. Robert Seethaler lebt in Wien und Berlin.
Der Roman „Das Feld“ (240 Seiten, 22 Euro) ist am 4. Juni im Verlag Hanser Berlin erschienen.
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