radioeins Kommentator - Friedrich Küppersbusch

Journalist, Autor und Fernsehproduzent

Friedrich Küppersbusch © imago images/Horst Galuschka
Friedrich Küppersbusch | © imago images/Horst Galuschka

Der Weg ist das Ziel. Knapp neun Jahre studierte Friedrich Küppersbusch Journalistik an der Universität in Dortmund. Es lohnte sich, denn er bekam anschließend ein Volontariat beim WDR.

Sein Moderationstalent zeigte Küppersbusch anfangs vor allem in Radiosendungen, bis es ihn 1987 als Autor in die Redaktion von ZAK (WDR Politiksendung) führte. Drei Jahre später übernahm er selbst die Moderation und erhielt 1991 den Adolf-Grimme-Preis. Nach 271 Folgen wurde ZAK eingestellt. Die Nachfolgesendung „Privatfensehen“ wurde ebenfalls von Küppersbusch präsentiert. Nach dem Absetzen von „Privatfernsehen“ beendete Küppersbusch seine Moderationskarriere.

Er ist seitdem hauptsächlich als Produzent tätig und Mitgründer der Fernsehproduktionsfirma probono. Von 2000 bis 2006 produzierte probono die n-tv Sendung „Maischberger“, die mit dem Deutschen und Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. probono produzierte außerdem für RTL, 3Sat und das SWR Fernsehen.

Eine Stelle als Intendant von Radio Bremen, lehnte er Anfang 2009 ab.

Für radioeins kommentiert Friedrich Küppersbusch seit 1998 wöchentlich das aktuelle politische Geschehen. Er ist montags im Schönen Morgen zu hören.

Aktueller Kommentar

Friedrich Küppersbusch © imago images/Horst Galuschka
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Kommentar von Friedrich Küppersbusch - Eine europäische Armee: Ist das eine gute Idee?

Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) will nach Brüssel. Ihre Partei hat die Verteidigungspolitikerin bei einem Parteitag am Wochenende in Berlin offiziell zur Spitzenkandidatin für die Europawahl gekürt: mit gut 90 Prozent der Stimmen. In ihrer anschließenden Rede hat Strack-Zimmermann dann vor allem über Sicherheitspolitik gesprochen, die mit Blick auf Russlands Angriff auf die Ukraine wichtig sei - um Europa als Wirtschafts- und Friedensprojekt zu sichern. Ganz konkret fordert Strack-Zimmermann langfristig die Gründung einer europäischen Armee.