Kennen sie "Memphis Soul Stew" von King Curtis? Im Text dieses Stückes aus dem Jahr 1967 zählt der Musiker nach Art eines Rezepts all die klanglichen "Zutaten" auf, die zu einem guten Soul-Song gehören, und fertigt aus ebenjenen einen solchen. Ähnlich kulinarisch ist die Herangehensweise des in Leipzig gegründeten Nonetts Oluma an seine Musik – und ähnlich geschmackvoll das Ergebnis, fein abgeschmeckt mit Ingredienzen aus den Jazz-, Soul- und Funk-Regalen. Wie passend also, dass das morgen erscheinende Oluma-Debütalbum "Cooking Time" heißt.